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Der Bocksbeutel PS

Unverwechselbar wie der fränkische Wein ist auch die bauchige Form der Flasche. Der Bocksbeutel steht nicht nur für die geografische Herkunft des in ihm abgefüllten Weines, sondern ist gleichzeitig auch ein
Bekenntnis zu besonderer Qualität. Nur beste Frankenweine werden im Bocksbeutel abgefüllt. Seit 2016 können Weingenießer den neu gestalteten Bocksbeutel PS in Händen halten, benannt nach seinem Designer Peter Schmidt. Elegant, dynamisch und selbstbewusst präsentiert sich die veränderte Flaschenform und mit ihr der fränkische Wein.

Geschichte

Um die Herkunft des Namens "Bocksbeutel" ranken sich mehrere Theorien: Eine mögliche Ableitung ist die des "Bugsbeutels", einer Feldflasche, die man am Leib getragen hatte. "Bookesbeutel" waren einst beutelartig überzogene Gebets- und Gesangbücher. Und dann gibt es noch andere Quellen, die auf den Hodensack eines Ziegenbockes hinweisen.

Erste geschichtliche Spuren des heutigen Bocksbeutels in Franken finden sich bei Aschaffenburg, wo eine keltische Flachkugelflasche aus Ton aus dem Jahr 1400 vor Christus gefunden wurde. Nachdem die Naturglasproduktion ihren Anfang nahm,  zeigte im Jahr 1576 ein Steinrelief am Würzburger Juliusspital bereits eine bocksbeutelähnliche Flasche. 1726 beschloss der Würzburger Stadtrat, Steinweine des vorzüglichen Jahrgangs 1718 in gläserne Bocksbeutel von 1 Maß (1,22 l) abzufüllen.

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