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Im Herbst ist Bremserzeit

Wenn es Herbst wird, ist Bremserzeit. Der neue, noch nicht fertig vergorene Wein, auch Federweißer oder Federroter genannt, passt herrlich zu Flammkuchen, Zwiebelkuchen oder einer Brotzeit mit Schinken und Obazdem.

 

Bremser direkt beim Winzer kaufen

Den besten Bremser kauft man direkt beim Winzer. Schilder vor den Weingütern zeigen an, wann die Bremserzeit begonnen hat. Beim Transport ist etwas Vorsicht geboten: Da die Gärung auch in der Flasche oder im Kanister weitergeht, sind diese nicht fest verschlossen, damit die Kohlensäure entweichen kann.

Je nach Geschmack wird Bremser mehr oder weniger süß getrunken. Hat er den passenden Süßegrad noch nicht erreicht, sollte er noch einige Stunden außerhalb des Kühlschranks gelagert werden. Erst die Kälte im Kühlschrank stoppt dann den Gärungsprozess.

Bremserfeste

Bremserfeste haben an der Mittelfränkischen Bocksbeutelstraße Tradition. Es gibt kaum etwas Schöneres, als bei diesen Veranstaltungen im Herbst zusammenzusitzen und den ersten Federweißen mit "Zwiebelplootz", dem fränkischen Zwiebelkuchen, zu genießen. Einige Winzer richten Hoffeste aus, der Weinbauverein Oberer Ehegrund lädt alljährlich zur "Bremsertour" mit verschiedenen Stationen in die Winzerdörfer Ingolstadt und Krassolzheim ein.

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