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Kirchen und religiöse Kultur

Beeindruckend ist das religiöse Kulturerbe an der Mittelfränkischen Bocksbeutelstraße. Nicht nur in den Städten, sondern auch in kleinen Ortschaften lohnt es sich, den Kirchen und Kapellen einen Besuch abzustatten: Zum Beispiel in Kaubenheim besticht die Bergkirche St. Michael schon mit seiner besonderen Lage auf einer Anhöhe außerhalb des Ortes. Die Dottenheimer Dorfkirche beherbergt eine Strebel-Orgel aus der Jahrhundertwende. Und in der nach Plänen des großen Baumeisters Balthasar Neumann errichteten Stadtpfarrkirche in Scheinfeld  ist ein Cruzifixus zu bewundern, das noch aus dem 16. Jahrhundert aus der Schule von Veit Stoß stammt.   


Kirchenburgen

Im Westen der Mittelfränkischen Bocksbeutelstraße und der angrenzenden Region sind heute noch Wehrkirchen und Kirchenburganlagen erhalten. Kirchenburgen sind mit Mauern und Wehrtürmen umgebene Kirchen, die so auch dem Rückzug und der Verteidigung der Dorfbewohner dienten. In Bullenheim ist die Dorfkirche als Kirchenburg angelegt, die kleinen Kirchengaden sind heute in Privatbeitz und können zum Teil als Ferienwohnungen angemietet werden.
Tipp: Besuchen Sie die eindrucksvolle Kirchenburg im nahe gelegenen Mönchsondheim mit Kirchenburgmuseum. 

Kontakt:
Kirchenburgmuseum Mönchsondheim
An der Kirchenburg 5
97346 Iphofen/Mönchsondheim
Tel. 09326/1224
www.kirchenburgmuseum.de


Kapelle in den Weinbergen

Mitten in den Ipsheimer Weinbergen, unterhalb der Burg Hoheneck findet sich mit der "Kapelle in den Weinbergen" ein wahres Kleinod und ein außergewöhnlicher Ort zum Innehalten und Nachdenken. Aus Dankbarkeit für ein erfülltes Leben wurde das kleine Gotteshaus im Jahr 2010 in eigener Planung von einem Neustädter Ehepaar erbaut und der Marktgemeinde Ipsheim geschenkt.
Die Kapelle ist zu kirchlichen Anlässen geöffnet und kann auch im Rahmen von Weinbergsführungen besucht werden. Andachten, Hochzeiten, Taufen und  Besichtigungen sind jederzeit nach Anmeldung möglich.

Kontakt:
Gemeinde Ipsheim
Tel. 09846/97970
www.kapelle-im-weinberg.de

 


Jüdische Friedhöfe

Am Südostrand des Ergersheimer Ortsteils Ermetzhofen befindet sich ein jüdischer Freidhof, auf dem etwa 400 Grabsteine erhalten sind. Die beiden ältesten Grabsteine stammen aus den Jahren 1791 und 1794, die letzten Beerdigungen fanden 1936 statt.

Auch östlich des Sugenheimer Ortsteils befindet sich ein jüdischer Friedhof, dessen Grabsteine bis ins Jahr 1627 zurückgehen. Der Friedhof mit mehr als 500 erhaltenen Grabsteinen ist von einer Steinmauer umgeben und kann von außen besichtigt werden. Mit seinen alten Baumbeständen gehört er als "Ort der Stille" zu den Naturschauplätzen im südlichen Steigerwald.


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