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Klima, Boden, Winzer - Der Wein und sein Terroir

Geschmack und Charakter eines Weines sind untrennbar mit seiner Herkunft verknüpft. Zum so genannten "Terroir" gehört aber nicht nur der Boden, sondern auch Klima, Landschaft, Rebsorte und die Arbeit des Winzers. All diese Faktoren gehören zusammen, greifen ineinander und sind im Wein schmeckbar.

Als ein Teil des Terroirs ist das Ausgangsgestein stark prägend für den Geschmack des Weines, die geolgischen Hauptformationen in Franken sind Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper (fränkische Trias), an der Mittelfränkischen Bocksbeutelstraße Keuper. Das weiche Gestein des Gipskeupers speichert viel Wärme und ist reich an Magnesium, was den Weinen viel Mineralität verleiht. Die auf dem Gestein aufliegenden Böden mit ihren spezifischen Wasser-, Ton- und Nährstoffgehalten spiegeln sich ebenfalls im Wein wieder. Manche Winzer geben daher auf ihrem Flaschenetikett nicht nur Lage und Jahrgang, sondern auch das Ausgangsgestein an, auf dem die Trauben gereift sind (z.B. "Echt Keuper").

Das gemäßigte Klima in Franken mit seinen warmen, sonnigen Sommern bei geringen, aber doch ausreichend Niederschlägen bietet sehr gute Voraussetzungen für den Weinbau. Vereinzelt können Witterungsereignisse wie später Frost im Mai oder sehr trockene Sommer die Winzer vor große Herausforderungen stellen. 

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